Märchenhaft und erdig zugleich (...). Wunder. Alltag. Handwerk. Schreiben. Christoph Danne holt seine Gedichte planvoll und auf den richtigen Moment hoffend zugleich ein wie der Angler, dem er zusieht. Nah sind die Texte, nah an der Welt, in der sie entstanden sind, sind wie ein fester Händedruck, warm und ehrlich, und zugleich flüchtig wie ein „wimpernschlag“.
Einer der feinfühligsten und zartesten Texte, die ich jemals gelesen habe. (...) Er schreibt an gegen diese innere Leere, (...) schreibt hin gen Leben und feiert dieses dadurch auf eine einzigartige Weise.
Fantastisch schön - wenn ich solche Bücher in der Hand halte, betrachte und lese, werde ich von Glück übermannt.
Die mit Abstand schönste lyrische Liebeserklärung eines Vaters an sein ungeborenes Kind.
Alltägliches mischt sich mit Ungreifbarem. Ein kostbares Buch.
Christoph Danne umkreist Momente des Unterwegsseins und des Abschiednehmens mit dem für ihn typischen, sprachlichen Minimalismus und zeichnet zugleich eindrucksvolle Bilder des Erinnerns.
Was für ein Tauchgang ist dieses Buch!
Wie Rettungsboote bewegen sich die Texte von existenzieller Verunsicherung zur tröstlichen Beobachtung des Alltäglichen. Sie unternehmen Ausflüge in die Kulturgeschichte, in Erinnerungen an das, was gerade geschieht und machen deutlich, welche Momente nicht für "gedichte oder anderen unfug" taugen, weil sie zu kostbar sind. (...) Getragen von der unbedingten Zuneigung zu diesem besonderen Wesen und dem Mut, ihm nach dem Platz im Herzen auch einen in der Welt zu schaffen – egal, was kommt. Solo für Phyllis ist ein Memoir auf zukünftiges Leben. Die erstaunliche Seelenreise wird durch lyrisches Innehalten möglich und im Vertrauen auf die Kraft der Liebe und der Sprache. Wie jede große Literatur ein Buch der Heilung.
SOLO FÜR PHYLLIS ist irgendwie neu und nicht-neu für mich, es ist eingezogen ins Herzinnere als ich es aufgemacht habe und dort ist es auch geblieben, was für ein Glück, (...) und ich sage, ohne großes Nachdenken, dass es wahrscheinlich (bei aller Ernstheit) das Schönste ist, was ich seit Längerem gelesen habe, und das meine ich genau so, und das schreibe ich eher selten. (...) diese Texte lassen diese Welt zärtlicher werden, manche zeigen, in was für einem schwierigen System von gesund und nicht-gesund wir stecken, wie Gesellschaft funktioniert, in so vielen glimmt Zuversicht und Hoffnung, und all das in einer Sprache, die so entschlackt und klug erzählt, so wundervolle Bilder findet, einzelne Fachtermini einbindet, die Verbindungen herstellt.
Man meint eine solche Sprache zu kennen, von den amerikanischen Beatniks oder aus Popsongs vielleicht oder von Dannes altem rheinischem Landsmann Jürgen Becker. Doch solche Analogien sind trügerisch. Da ist ein Chronist am Werk, der von der Poesie des Moments berauscht ist (...), mit lyrischer Aufrichtigkeit und Hingabe. (...) Danne ist der Apologet des Moments, der die Windmühlenflügel festhalten will.